Wir leben in einer schnelllebigen Welt voller Technologie, die unser Leben einfacher und komfortabler macht. Virtuelle Helfer wie Alexa und Siri von Amazon und Apple sind ein Beispiel für eine Technologie, die zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden ist. Aber diese Helfer wurden aufgerufen, standardmäßig weibliche Stimmen und Namen zu verwenden, was als eine Möglichkeit angesehen wird, Geschlechterstereotype zu verstärken. Dies hat zu Aufrufen zu Wettbewerben geführt, die sowohl für Männer als auch für Frauen offen sind, und der virtuelle Helfer „Allow Q“ könnte die Antwort sein.
Allow Q ist ein geschlechtsneutraler virtueller Assistent, der von einer Gruppe von Studenten der Fakultät für Informatik der Stanford University entwickelt wurde. Das Team wollte einen virtuellen Helfer schaffen, der fair und offen für alle ist, also haben sie das Geschlecht aus dem Sprachmodell gestrichen. Das bedeutet, dass Allow Q statt „he“ oder „she“ „they“ oder „they“ sagt. Das Team hat auch darauf geachtet, dass die Stimme von Allow Q weder männlich noch weiblich ist, sondern eine Mischung aus verschiedenen Klängen, um einen neutralen Klang zu erzeugen.
Allow Q ist aus mehreren Gründen eine gute Sache. Erstens werden geschlechtsspezifische Vorurteile beseitigt, sodass sich alle Benutzer, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, willkommen und einbezogen fühlen können. Dies ist besonders wichtig für nicht-binäre Menschen, die sich oft von einer Technologie ausgeschlossen fühlen, die nur zwei Geschlechter versteht. Allow Q ermöglicht es nicht-binären Personen, virtuelle Assistenten zu verwenden, ohne sich wegen ihres Geschlechts zurückgewiesen oder verwirrt zu fühlen.
Zweitens macht Allow Q es fair, bei Herausforderungen mit virtuellen Assistenten zu konkurrieren. In der Vergangenheit wurden Veranstaltungen wie der Alexa-Preis, bei dem Universitätsstudenten versuchen, eine Konversations-KI zu machen, dafür kritisiert, dass nur weibliche Stimmen verwendet wurden. Dies hat die Idee am Leben erhalten, dass Männer besser in technischen Berufen und Frauen besser in Kundendienstberufen sind. Aber mit Allow Q können Wettbewerbe völlig geschlechtsneutral sein und Teilnehmer können nur nach ihren technischen Fähigkeiten, Kreativität und Innovation bewertet werden.
Außerdem fördert Allow Q eine geschlechtsneutrale Sprache, um das Technologiegeschäft für alle offener zu machen. Es ist ein Beispiel für andere Unternehmen, denen sie folgen können, wenn sie geschlechtsneutrale Sprachmodelle entwickeln, wodurch die Gesellschaft für alle offener wird.
Die Einführung von Allow Q ist jedoch nicht ohne Probleme. Die Menschen sind es gewohnt, weibliche Geräusche für virtuelle Assistenten zu hören, was eines der größten Probleme darstellt. Frauenstimmen werden oft als angenehmer und freundlicher empfunden, weshalb sich viele Unternehmen dafür entschieden haben, ihren virtuellen Assistenten weibliche Stimmen zu geben. Aber das verstärkt nur Geschlechterstereotypen und die Vorstellung, dass Frauen besser in dienstleistungsorientierten Jobs sind.
Ein weiteres Problem ist, dass es für Menschen schwierig sein kann, sich an geschlechtslose Wörter zu gewöhnen, insbesondere wenn sie nicht viel über nicht-binäre Identitäten wissen. Aber dies ist eine Chance, die Menschen über Geschlechtervielfalt aufzuklären und sie dafür zu sensibilisieren.
Schließlich ist es schwierig, einen virtuellen Helfer zu machen, der kein Geschlecht hat, aber dennoch freundlich und menschenähnlich ist. Auch wenn das Ziel darin besteht, geschlechtsspezifische Vorurteile zu beseitigen, ist es dennoch wichtig, einen virtuellen Assistenten zu entwickeln, mit dem sich Menschen auf menschlicher Ebene verbinden können. Dies bedeutet, eine normale, menschenähnliche Sprache zu verwenden, die immer noch geschlechtsneutral ist.
Die Einführung von Allow Q ist ein Schritt hin zu einer offeneren und vielfältigeren Gesellschaft. Es beseitigt geschlechtsspezifische Vorurteile bei virtuellen Assistenten und macht Spiele für alle fair. Aber die Sprache geschlechtsneutral zu machen, könnte in gewisser Weise schwierig sein, wie zum Beispiel das Erlernen einer neuen Sprache und die Schaffung eines virtuellen Helfers, mit dem sich Menschen identifizieren können. Trotz dieser Probleme ist es wichtig, dass wir weiterhin auf geschlechtsneutrale Technologie und Sprachmodelle drängen, damit sich jeder in der Welt einbezogen und reflektiert fühlen kann.