So könnte der In-App-Podcast-Player von Twitter aussehen

Twitter sucht immer nach neuen Ansätzen, um das Interesse der Benutzer an dem Dienst zu wecken und sie zu motivieren, häufiger nach Informationen zu suchen und mit ihnen zu interagieren. Ein In-App-Podcast-Player ist offenbar ein neues Feature, an dem Twitter laut jüngsten Gerüchten arbeitet.

In den letzten Jahren haben Podcasts stetig an Popularität gewonnen, und Twitter scheint nun darauf zu achten. Das dominierende Social-Media-Unternehmen ist bereits auf verschiedene Weise in den Podcast-Markt eingetreten, unter anderem durch die Gründung eines eigenen Podcast-Netzwerks und die Zusammenarbeit mit bekannten Programmen wie „The Daily“ von The New York Times.

Benutzer von Twitter könnten dank des angeblichen In-App-Podcast-Players Podcasts anhören, ohne die App jemals verlassen zu müssen. Da es für die Menschen noch einfacher werden würde, auf Podcast-Inhalte zuzugreifen und diese zu konsumieren, wäre dies eine bedeutende Entwicklung für die Podcasting-Branche. Wie würde diese Funktion jedoch tatsächlich aussehen? Hier ist ein möglicher Gedanke.

Beginnen wir damit, dass Twitter den Podcast-Player in seine aktuelle Benutzererfahrung integrieren wird. Neben den aktuellen Registerkarten für Startseite, Erkunden, Benachrichtigungen und Nachrichten könnte eine neue Registerkarte in der Navigationsleiste namens „Podcasts“ oder „Audio“ verwendet werden, um auf den Player zuzugreifen.

Benutzer werden auf eine neue Seite gebracht, die eine Liste vorgeschlagener Podcasts basierend auf ihren Interessen und den Personen, denen sie folgen, anzeigt, wenn sie die Option „Podcasts“ auswählen. Außerdem können sie nach Kategorien wie Nachrichten, Comedy oder Sport suchen oder eine bestimmte Podcast-Suche durchführen.

Jeder Podcast hätte eine eigene Seite mit einer Liste der Episoden und einer Zusammenfassung des Programms. Benutzer können den kompletten Podcast abonnieren oder einzelne Episoden nur von dieser Seite aus anhören. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, die Episoden zu bewerten und zu rezensieren, sie mit ihren Followern zu teilen oder sie zum späteren Anhören zu speichern.

Der Benutzer muss nur auf eine Episode eines Podcasts klicken, um den In-App-Player zu starten und mit dem Anhören zu beginnen. Einfache und intuitive Bedienelemente wie Wiedergabe/Pause, Vorwärts-/Rückwärtsspringen und Lautstärke wären im Design des Players enthalten. Ein Sleep-Timer und die Spielgeschwindigkeit können beide von Benutzern geändert werden.

Die Möglichkeit, Podcasts mit anderen Nutzern anzuhören, könnte ein Merkmal sein, das den Podcast-Player von Twitter von konkurrierenden Playern unterscheidet. Dazu kann ein Tool wie Twitter Spaces verwendet werden, mit dem Benutzer Live-Audio-Diskussionen mit zahlreichen Personen führen können. Eine “Listen Together”-Sitzung könnte vom Podcast-Moderator oder einem anderen Benutzer gestartet werden und andere Zuhörer bitten, sich an der Unterhaltung zu beteiligen und live zu diskutieren.

Twitter kann es Podcastern ermöglichen, ihr Material durch Werbung, Sponsoring oder abonnementbasierte Geschäftsmodelle zu monetarisieren. Ähnlich wie Apple und Spotify ihre jeweiligen Podcast-Dienste betreiben, könnte Twitter einen Teil des Geldes aus diesen Quellen abziehen.

Insgesamt ist es für Twitter ratsam, seiner App einen Podcast-Player hinzuzufügen. Das Unternehmen wäre in der Lage, vom expandierenden Podcasting-Markt zu profitieren und das Interesse der Benutzer an der Plattform über längere Zeiträume aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus könnte es die Einnahmen sowohl für Podcast-Produzenten als auch für Twitter steigern.

Natürlich könnte diese Eigenschaft auch gewisse Schwierigkeiten und Nachteile mit sich bringen. Sicherzustellen, dass der In-App-Player mit einer Vielzahl von Podcast-Formaten und Hosting-Systemen kompatibel ist, wäre ein Problem. Eine weitere Schwierigkeit wäre es, die Anforderungen der Podcast-Produzenten mit denen der eigenen Geschäftsstrategie und der Nutzerbasis von Twitter in Einklang zu bringen.

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