Hochstapler-Syndrom – Umgang mit Selbstzweifeln der Mitarbeiter

Das Impostor-Syndrom (IS) ist eine Erkrankung, von der ein erheblicher Teil der Allgemeinbevölkerung betroffen ist, vor allem Menschen, die im beruflichen Umfeld beschäftigt sind. Sie ist gekennzeichnet durch ein Gefühl der Unzulänglichkeit, die Angst davor, als Schwindler entlarvt zu werden, und ein Gefühl von Selbstzweifeln auf Seiten des Einzelnen. Dies kann sich im Job auf vielfältige Weise äußern, unter anderem in mangelnder Leistung und mangelnder Bereitschaft, neue Aufgaben oder Verantwortlichkeiten zu übernehmen. Um die Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ihr Selbstvertrauen zu entwickeln und am Arbeitsplatz erfolgreicher zu sein, ist es für Arbeitgeber von entscheidender Bedeutung, die Anzeichen des Imposter-Syndroms (IS) zu erkennen und das Problem anzugehen.

Was ist das Impostor-Syndrom?

Der Begriff „Impostor-Syndrom“ (IS) bezieht sich auf ein psychologisches Phänomen, bei dem eine Person Gefühle der Unzulänglichkeit und Selbstzweifel verspürt, obwohl sie nachweislich kompetent und erfolgreich ist. Es kann einen Teufelskreis aus selbstzerstörerischen Überzeugungen in Gang setzen, z. B. indem man sich selbst einredet, man sei ein Betrüger, oder den Eindruck erweckt, man gehöre nicht zu einer bestimmten Rolle oder an einen bestimmten Ort. Personen, die mit dem IS zu kämpfen haben, haben eher mit Perfektionismus zu kämpfen, weil sie versuchen, unangemessene Ziele zu erreichen, die sie sich selbst gesetzt haben oder die die Gesellschaft ihnen gesetzt hat.

Anzeichen eines Impostor-Syndroms

Es gibt eine Vielzahl von Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass jemand unter dem Impostor-Syndrom leidet. Im Folgenden sind einige der typischsten Symptome aufgeführt:

  • Sich wie ein Betrüger fühlen • Die Übernahme neuer Aufgaben oder Verantwortlichkeiten vermeiden • Sich übermäßig auf Aufgaben oder Besprechungen vorbereiten • Glauben, dass jeder Erfolg auf Glück und nicht auf Können oder harter Arbeit zurückzuführen ist • Übermäßig kritisch gegenüber der eigenen Arbeit sein • Sich überfordert und ängstlich fühlen • Der Glaube, dass sie nicht „hineinpassen“

Umgang mit dem Impostor-Syndrom am Arbeitsplatz

Für Arbeitgeber ist es wichtig, sich der Symptome des Hochstaplersyndroms bewusst zu sein, um ihren Mitarbeitern dabei zu helfen, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und größere berufliche Erfolge zu erzielen. Im Folgenden finden Sie eine Liste von Möglichkeiten, die Mitarbeiter bei der Bewältigung von IS unterstützen können:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie ermutigendes Feedback geben. Sowohl das Selbstwertgefühl als auch das Selbstbewusstsein eines Arbeitnehmers können von einer positiven Verstärkung profitieren, die dazu beitragen kann, dass sich die Mitarbeiter selbstbewusster fühlen.
  • Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, kalkulierte Risiken einzugehen. Wenn Sie möchten, dass Ihre Mitarbeiter ihr Selbstvertrauen stärken, können Sie ihnen beispielsweise die Möglichkeit geben, zusätzliche Verantwortung oder Aufgaben zu übernehmen.
  • Seien Sie bereit, als Mentor zu fungieren und Unterstützung anzubieten. Wenn Mitarbeiter jemanden haben, mit dem sie über ihre Gefühle des Selbstzweifels sprechen können, kann das ihnen helfen, diese Gefühle zu verarbeiten und weiterzumachen.
  • Fördern Sie ein Umfeld, das Bildung wertschätzt. Für einen Arbeitgeber kann es von Vorteil sein, seine Mitarbeiter bei der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und ihr Selbstvertrauen zu stärken, indem er ihnen Möglichkeiten zum Lernen und zur Weiterentwicklung bietet.

Feiern Sie Erfolge. Es kann für das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter hilfreich sein, ihre Leistungen anzuerkennen, egal wie groß oder klein sie sind.

Das Hochstaplersyndrom ist eine weit verbreitete Erkrankung, die sich nachteilig auf die Leistung und das Selbstvertrauen einer Person auswirken kann. Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, sich der Symptome des Hochstaplersyndroms bei ihren Mitarbeitern bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um diese Mitarbeiter bei der Überwindung der Krankheit zu unterstützen. Arbeitgeber können ihren Arbeitnehmern dabei helfen, ihre Selbstzweifel zu überwinden und am Arbeitsplatz erfolgreicher zu werden, indem sie positives Feedback geben, zur Risikobereitschaft ermutigen, Mentoring und Unterstützung anbieten, eine Kultur des Lernens entwickeln und Erfolge feiern.

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